Aktuelles aus der Stiftung St. Laurentius
Waldbaden
Forschungen haben ergeben, dass Menschen, die häufig im Wald spazieren gehen und „wald-nah“ leben, gesünder sind und weniger Medikamente benötigen. In Asien wird das sogenannte „Waldbaden“ inzwischen sogar als ärztliche Therapie verordnet.
Dieses Wissen wollten wir nutzen und unseren Bewohnern den Wald ins Haus bringen.
So wurde mit Humus, Blättern, Kastanien, Eicheln und… ein „kleiner Wald“, von Kerzen beleuchtet, aufgebaut. Mit Walddüften, Vogelgezwitscher und Baumrinden begaben wir uns auf eine wunderbare Fantasiereise durch den Wald. Es wurde geschaut, gelauscht, gerochen und getastet.
Bei Waldfruchttee und Waldmeisterlikör wurde erzählt und gelacht und mit kleinen Bewegungen eine duftende Handcreme einmassiert. Entspannung pur!
Mit einem Lied verabschiedeten wir uns von diesem gelungenen Nachmittag im „Wald“!
Mittagstreff in Niederkrüchten
Mittagstreff – Geselligkeit und Mittagstisch
***Neues Angebot für Senioren aus Niederkrüchten***
Wünschen Sie sich nette Kontakte zu anderen Senioren aus dem Ort und ein leckeres Mittagessen in geselliger Runde?
Der neue Mittagstreff in Niederkrüchten bietet Ihnen genau diese Gelegenheit!
Ab sofort Dienstag und Donnerstag !!
Alle Details entnehmen Sie bitte unserem Flyer:
[wf_btn text=“Flyer Mittagstreff“ href=“https://www.stiftung-elmpt.de/wp-content/uploads/2018/06/Flyer-Mittagstisch.pdf“]
Erinnern
Einige unserer Bewohner äußerten wiederholt den Wunsch, ihre Angehörigen auf dem nahegelegenen Friedhof häufiger zu besuchen.
Damit es nicht nur ein gewohnter Spaziergang wird, überlegten wir, „Gartentherapie“ einmal ganz anders anzubieten.
So machen wir uns regelmäßig mit Gartenschere, Reinigungstüchern, Wasserflasche und Kerzen auf und schauen nach dem Rechten. Es wird gegossen, Verblühtes abgeknipst, eine Grabplatte entstaubt und ein neues Licht entzündet. Auf Frage unserer Gartentherapeutin, ob das vergessene Weihnachtsgesteck auf der Nachbargrabplatte mit entsorgt werden soll – „Darf man sowas?“ – kam die Antwort einer unserer Bewohnerinnen: „Ich wäre dankbar, wenn das später mal einer bei mir macht!“ Also, Schwupps, schon sah es nicht mehr so traurig aus.
Gern besuchen wir Gräber früherer Bewohner unseres Hauses, es wird erinnert, die eine oder andere Anekdote erzählt und auch gelacht. An vielen Grabsteinen wird innegehalten, Verwandtschaftsbeziehungen und Freundschaften erklärt, die Vergangenheit wird auf schöne Weise lebendig.
Die Friedhofskultur ist im Wandel, doch einige unserer Bewohner haben früher täglich den Friedhof besucht, können dies nun nicht mehr. Es ergeben sich so schöne, lustige, traurige, weise und oft intime Gespräche, dass wir dieses Angebot, so lange die Teilnehmer mit so viel Freude dabei sind, weiter regelmäßig anbieten.